Ein Friedensgebet nach der Bergpredigt (Mt 5,1-12)
O gott du versprichst
selig die trauern
die sanftmütig sind
die vergeben können
die ein reines herz haben
die sich sehnen nach gerechtigkeit
die verfolgt werden
weil sie mir nachfolgen
selig die frieden stiften
freut euch euer lohn wird groß sein
O gott der du tröstest wenn wir trauern
ein zuhause schenkst bei dir
kleinliches denken und tun verzeihst
uns an dich ziehst wie eine mutter ihr kind
uns liebevoll anblickst
stillst und trägst
dafür sorgst dass wir nicht fallen
niemals müssen wir alleine gehen
weil wir sie immer ergreifen können
deine ausgestreckte hand
Lass uns beginnen
raketen und panzer abzuziehen
im streit mit denen die neben uns wohnen
geschosse zu stoppen aus unserem mund
gegen schwestern und brüder
lass uns verzichten auf blicke die töten können
wir wollen verstehen
dass wir zusammengehören
als deine sprösslinge
wir haben das leben aus deiner hand
Dein friede wachse in uns
und treibe aus
dass er blüht und früchte trägt
und keiner sich mehr fürchten muss
und keiner mehr fällt in keinem land
Jutta Hajek