Über mich

Wo ich herkomme

Meine Mutter erzählt, wie eilig ich es hatte, auf die Welt zu kommen. Ist klar, ich hatte einiges vor … Als erstes Kind meiner Eltern habe ich viel Zuwendung bekommen, wofür ich dankbar bin. Genauso für meine zwei Geschwister, die nach mir kamen und mit denen ich die Umgebung am Rande der Weinberge erkundete. In der Schule habe ich nicht gern geschrieben, weil ein Zwang dahinter stand. Inzwischen schreibe ich, wann immer ich kann.

Unsere Eltern haben uns vorgelesen, auch unseren Kindern. Meine Mutter liest viel, noch mit über 80 Jahren. Meine Oma, von der ich meinen zweiten Namen Dorothea habe, war Bäuerin. Sie hatte zu tun mit dem Hof und den fünf Kindern. Vielleicht hätte sie das nicht geschafft, wenn sie nicht hin und wieder in die Welt der Bücher abgetaucht wäre. Mir hat sie früh Bücher geschenkt.

Als Journalistin und Autorin schreibe ich über Menschen, die voller Mut und Vertrauen durchs Leben gehen, die sich für andere einsetzen. 2019 erschien im bene! Verlag von Droemer Knaur mein Buch über eine blinde Familie: „Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten“. Das Buch über Pater Tobias Breer, das wir gemeinsam geschrieben haben, „Der Marathon-Pater. 60 000 Kilometer gegen die Armut“ kam 2021 ebenfalls bei bene! heraus.

Sei die Veränderung, die du dir wünschst

Mit meinen Büchern und Veranstaltungen will ich anregen, das Leben anzupacken, wie schön oder schrecklich es sich auch zeigt, und aktiv zu gestalten. Trauen wir uns was! Gemeinsam können wir die Welt heller und liebevoller machen. Ehrenamtliches Engagement, vor Ort und global, ist mir wichtig. Meine Familie unterstützt unter anderem Schulkinder in Nigeria und ein Projekt für Straßenkinder in Indien. Dort entstand die Idee für einen Roman, der als Nächstes erscheint. Wer Neuigkeiten mitbekommen will, kann sich hier für vierteljährliche Post anmelden.

Sei die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.Mahatma Gandhi

Ich mag es, Emotionen zu teilen und Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Oft sehe ich auch Tränen der Freude, der Trauer, der Rührung, und dann merke ich, dass meine ZuhörerInnen ganz dabei sind. „Ihre Sprache ist so bunt und schön, da will man einfach gerne zuhören“, hat ein Lesungsgast gesagt. „Inspiriert von dir, Mariechen (aus dem Buch ‚Siehst du die Grenzen nicht …‘), Pater Tobias (‚Der Marathon-Pater“‚ und natürlich auch von anderen Einflüssen, habe ich mein Leben verändert! Ich habe Mut bekommen, das zu machen, was mich glücklich macht„, schreibt eine Leserin.

Veranstaltungen mit mir findest du hier.

Im Wald kann ich auftanken.

Wie es weiterging

Nach dem Übersetzer- und Dolmetscherstudium (Englisch, Spanisch), gab es in der ländlichen Umgebung, in der ich aufwuchs, keine Stelle. Deshalb zog ich 1988 ins multikulturelle Rhein-Main-Gebiet. Keine Sekunde habe ich es bereut. Seit 1991 lebe ich – mit kurzer Unterbrechung – im Taunus. Bis 1999 war ich europaweit im Industrie-Marketing kreativ. Zwei Jahre mit meinem Mann und unseren kleinen Kindern an der Themse nutzte ich 2001 zum Sprung in die Selbständigkeit. Ich kaufte meinen ersten PC und startete ein Übersetzungsbüro. Und ich lernte Tai-Chi, Meditation in Bewegung. Das Üben erdet und ist Kraftquelle. Während unserer Londoner Zeit studierte ich am Richmond College englische Literatur. Dabei stellte ich mir vor, ich würde gerne Bücher aus dieser Sprache ins Deutsche übersetzen. Wieder zurück in Deutschland bekam ich tatsächlich erste Aufträge.

Beim Bücherübersetzen merkte ich: Ich will selbst schreiben. Ab 2008 eignete ich mir das Handwerkszeug dafür an. Zuerst durch ein zweijähriges Studium an der Freien Journalistenschule Berlin. Dann habe ich mich im Fernstudium mit Theologie und Liturgie beschäftigt. Für meine Reportage „Die Würde der Wohnsitzlosen“ wurde ich 2011 ausgezeichnet, was mich freut. Im Oktober 2022 erhielt ich den Kulturpreis der Stadt Kelkheim, eine Anerkennung, die mir viel bedeutet.

Jutta Hajek
Ich schreibe, außer am Laptop, viel mit der Hand, da sie einen direkten Zugang zu Emotionen ermöglicht.

Wofür ich dankbar bin

Besonders dankbar bin ich für den Partner an meiner Seite und die tragfähige Beziehung, in der ich lebe. Auch für das gute Miteinander in der Großfamilie. Für Freunde und Wegbegleiter. Für Menschen, die ich begleiten darf. Für Spaziergänge, bei denen ich über die Wunder der Natur staune. Ich feiere die Liebe, die mich hierher eingeladen hat. Mein christlicher Glaube ist das Fundament, auf dem ich stehe, von dem aus ich los- und auf andere zugehen kann.

„Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.“ (Psalm 23)

Meine Bücher

Jutta Hajek Autorin Bücher

Hier finden Sie eine Übersicht zu den Büchern – auch den von mir übersetzten – und die Möglichkeit, mehr über Verlage und Werke zu entdecken.

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